„Der Markenkern Konrad Epples ist es, überall präsent, greifbar und ansprechbar zu sein“, so sieht Nico Lauxmann den Abgeordneten, der ihn im Rathaus besuchte, um sich über die aktuelle Situation Schwieberdingens zu informieren und ggf. Hilfe anzubieten.
Der Schwieberdinger Bürgermeister Nico Lauxmann geht jetzt ins dritte Jahr seiner Amtsführung. Im Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Konrad Epple merkt man deutlich, wie sehr er in der Gemeinde angekommen ist. Er will die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich versorgt wissen. Schon seit Längerem bemüht sich der Ort um eine Verbesserung der Einzelhandelsstruktur: „Ein Lebensmittelgeschäft in der Ortsmitte ist unsere große Herausforderung, und wir brauchen einen Bäcker im Neubaugebiet.“
Auch die Flüchtlingsunterbringung treibt den Bürgermeister um. Schwieberdingen baue Appartements in Leichtbauweise. „Wir müssen ja schnell sein“, erklärt der Schultes diese Entscheidung. Daneben stünden größere Investitionsprojekte in der Gemeinde an, wie im Bereich der Turn- und Festhalle, der Sporthalle und des Hallenbades. Eine neue Kindertagesstätte und Hochwasserschutzmaßnahmen wären zudem geplant. Außerdem brauche die Gemeinschaftsschule, die Schwieberdingen gemeinsam mit Hemmingen als Träger verantwortet, mehr Klassenzimmer, sie müsse saniert werden und benötige eine Mensa. „Das sind unsere Pflichtaufgaben der nächsten Jahre“, fasst Lauxmann zusammen. Eine Priorisierung sei dabei nötig, um dann alle Herausforderungen Schritt für Schritt abzuarbeiten. Der Schwieberdinger Schultes bedankt sich in diesem Zusammenhang bei Konrad Epple für die Unterstützung beim Sanierungsprogramm in der Ortsmitte.
Bereits in den vergangenen Jahren habe man viel Geld in die Kinderbetreuung investiert, berichtet Lauxmann. Das sei aufgrund des extremen Wachstums der Gemeinde von 9.000 auf etwa 11.500 Menschen dringend nötig gewesen. „Da musste natürlich die Infrastruktur angepasst werden.“ Drängendste Forderung – nicht nur der Schwieberdinger – ist der Ausbau der B10. „Wenn man das jeden Morgen sieht, dann ist das Argument genug.“ Der Rückstau reiche bis in den Ort hinein, berichtet der Bürgermeister. Zudem fehle der Beschleunigungsstreifen in der Auffahrt. „Solche Auffahrten hat man heute gar nicht mehr.“ Gerade als Gewerbeschwerpunkt sei diese Situation nicht weiter tragbar. Lauxmanns Kollegen Dr. Joachim Wolf aus Korntal-Münchingen und Gerd Maisch aus Vaihingen ziehen in dieser Frage mit Schwieberdingen an einem Strang. Konrad Epple unterstützt die Forderung natürlich: „Die B10 ist die Lebensader des Wahlkreises. Für mich eine Daueraufgabe, an der ich dranbleibe.“